Geschichte
Selbstdarstellung
In der Tradition einer Technischen Universität weist das Institut für Wirtschaftswissenschaft eine quantitative Ausrichtung der Wirtschaftswissenschaften mit einer analytischoptimierenden und einer experimentellen Komponente auf.
Im Bereich der Optimierung bilden die ressourcenbeschränkte Projektplanung, die Anlagenbelegungsplanung in der Prozessindustrie, die Personaleinsatzplanung sowie die Entwicklung neuerer Ansätze zur Optimierung in Supply Chains (Logistiknetzwerken) einen Schwerpunkt. Als weiterer Schwerpunkt kann die experimentelle Ökonomik angesehen werden. Seit 2002 werden am Institut Laborexperimente zum Entscheidungsverhalten mit dem Ziel durchgeführt, theoretische Aussagen auf ihre Bedeutung für die Realität hin zu überprüfen. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Instituts entstand mit der wissens- und wertorientierten Unternehmensführung ein dritter Schwerpunktbereich.
Zur Förderung der traditionell starken interdisziplinären Zusammenarbeit mit den ingenieurwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fachbereichen beteiligt sich das Institut für Wirtschaftswissenschaft am Aufbau des "Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN)" sowie am Aufbau eines simulationswissenschaftlichen Zentrums an der TU Clausthal.
Historische Entwicklung
1928 | Einrichtung eines Ordinariats für Volkswirtschaftslehre und Öffentliches Recht |
1938 | Umwandlung des Ordinariats für Volkswirtschaftslehre und Öffentliches Recht in ein Extraordinariat für Wirtschaftswissenschaften |
1944 | Gründung des Instituts für Wirtschaftswissenschaft |
1949 | Umwandlung des Extraordinariats für Wirtschaftswissenschaften in eine ordentliche Professur für Volks- und Betriebswirtschaftslehre (Schwerpunkt) |
90er Jahre | Umwandlung der Professur für Volks- und Betriebswirtschaftslehre in eine Professur für Betriebswirtschaftslehre und Betriebliche Umweltökonomie; Einrichtung einer Professur für Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensforschung |
November 1996 | Erweiterung des Instituts um die Professuren "Betriebswirtschaftslehre und Produktionswirtschaft" (heute "Produktion und Logistik"); "Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung"; "Volkswirtschaftslehre" |
Ende 90er Jahre | Einführung interdisziplinär ausgerichteter Studiengänge |
Wintersemester 1996/97 | Einführung des Studiengangs "Wirtschaftsmathematik" |
Wintersemester 1997/98 | Einführung der Studiengänge "Wirtschaftsingenieurwesen" und "Wirtschaftsinformatik" |
2001 | Einführung des Ergänzungsstudiengangs Wirtschaftswissenschaften |
2002 | Zuweisung einer Juniorprofessur für Unternehmensrechnung und einer Professur für Betriebswirtschaftslehre und Marketing |
Wintersemester 2004/05 | Einführung der Studiengänge "Bachelor of Science BWL" und "Master of Science BWL" |
Wintersemester 2005/2006 | Erweiterung des Instituts um die Professur für "Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik" |
Wintersemester 2008/2009 | Umwandlung der Juniorprofessur in eine ordentliche Professur für Unternehmensrechnung |
Wintersemester 2008/2009 | Umwandlung des Diplomstudiengangs "Wirtschaftsingenieurwesen" in "Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen" und "Master of Science Wirtschaftsingenieurwesen" |
Wintersemester 2016/2017 | Zuweisung einer Juniorprofessur für "Betriebswirtschaftslehre und Marktforschung" sowie einer Juniorprofessur für "Betriebswirtschaftslehre und Behavioral Management & Economics" |
Wintersemester 2019/2020 | Einführung des Studiengangs "Digitales Management (Bachelor of Science)" |
Wintersemester 2020/2021 | Erweiterung des Instituts um die Professur für "Betriebswirtschaftslehre und Management der Digitalen Transformation" |